Ökumenischer Seniorennachmittag 60plus am 7. November

Vortrag zum Thema “Übergänge im Leben und im Tod – Abschied nehmen und nach vorne blicken”

Der ökumenische Seniorennachmittag 60plus am Dienstag, 7. November, hat Übergänge im Leben und im Tod zum Thema. Die beiden Referentinnen Katrin Reutener und Christine Forster zeigen auf, wie es gelingt, Vertrautes loslassen und Neues zulassen zu können.

Der Abschied aus dem Berufsleben, der Wegzug der besten Freundin, die Versetzung des Sohnes ans andere Ende der Welt oder der Tod eines geliebten Menschen: In einem Menschenleben gibt es viele Situationen, in denen es Abschied nehmen heisst, manchmal auch für immer. Diese Übergänge im Leben und im Tod werfen das gewohnte Leben aus der Bahn, verunsichern, machen Angst. Vertrautes loszulassen und Neues zuzulassen ist nicht einfach. Wie es gelingen kann und was dabei helfen kann, zeigen Katrin Reutener und Christine Forster in zwei Referaten auf.

Die eigenen Fähigkeiten stärken

Im ersten Teil der Veranstaltung zeigt Katrin Reutener, Fachfrau für «leben-selber-bewegen», wie man seine eigenen Fähigkeiten stärken kann, um mit Veränderungen und Lebensübergängen zurechtzukommen und für sich selbst Gutes zu bewirken. Mit Hilfe des 5-Wandlungsphasen-Konzeptes, das aufgrund jahrelanger Beobachtungen der Natur und des menschlichen Verhaltens entstanden ist, lernt man Übergänge und ihre Auswirkungen zu verstehen, um mit Trauer, Unsicherheit und Orientierungslosigkeit besser umgehen zu können. Dabei hilft es, das Leben in Form von kleineren und grösseren Kreisläufen zu betrachten, diese zu spüren und danach zu handeln.

Trost und Kraft im Glauben finden

Christine Forster, reformierte Pfarrerin im ökumenischen Angebot Raum+Stille im Glattzentrum, geht der Frage nach, wie der Glaube in Zeiten von Übergängen und im Tod trösten und tragen kann. In der Bibel gibt es eine Vielzahl an Texten, die sich mit Übergängen im Tod und im Leben auseinandersetzen. Der Tod kann als bedrohliche Macht mitten ins Leben hereinbrechen, er kann aber auch der natürliche Abschluss eines erfüllten Lebens sein. Vor allem in der Gebetssprache werden dazu im Dialog mit Gott oft Fragen und Klagen geäussert. In der Bibel finden sich einige höchst unterschiedliche Schlüsselstellen zu diesem Thema, die eine spannende Entwicklung im Lauf der Geschichte zeigen und die auch heute noch inspirieren.

Zum Seniorennachmittag 60plus am Dienstag,
7. November, mit den beiden Vorträgen sind sämtliche interessierten Personen eingeladen. Im Anschluss können bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen ausgetauscht, neue Bekanntschaften geknüpft und bestehende vertieft werden. Die von der reformierten und der katholischen Kirche organisierte Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus an der Zentralstrasse 10 und endet um zirka 16.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Zum Download: Veranstaltungs-Flyer